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Herzlich Willkommen

im Malraum Lichtenwald

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Mal einfach

Im Gegensatz zu meinem therapeutischen Angebot (wie z.B. das Ausdrucksmalen oder der Farbdialog) ist das Malspiel nicht therapeutisch. Hier werden weder die Malenden noch die Bilder psychologisch bewertet oder interpretiert. 
 
Nach meiner Ausbildung im Malraum Kompetenzzentrum, bei der Pädagogin Elisabeth Walder (Schweiz) und Yvonne Rebmann (Rodgau), habe ich 2019 den bunten geschützten Raum am Hirschberger Hof eingerichtet. Er liegt direkt am wunderschönen Wanderweg durchs Otterbachtal. Ich arbeite dort mit Freude und Herzblut sowohl mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Alle können generationsübergreifend und gemeinsam in einer Gruppe malen.
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"Der Malraum mit seinem pädagogischen Konzept besticht durch seine Klarheit. Sie zu nutzen, bedeutet eine Chance in einem immer schwieriger werdenden pädagogischen Umfeld und bietet die Gelegenheit, dem schöpferischen Potenzial der Kinder mit Respekt und Wohlwollen zu begegnen." (E. Walder)

Das Malen im Malraum Lichtenwald bietet eine Alternative zu all den gesellschaftlichen Zwängen, denen wir alle mehr oder weniger unterliegen.
 
Zeit- Konkurrenz- und Leistungsdruck sind unsere ständigen Begleiter. Selbst unsere Freizeitgestaltung unterliegt diesen Prinzipien. Immer ausgefallener, immer mehr Action, immer schneller, weiter, höher, immer mehr, immer besser…..Konsum bestimmt unseren Alltag in ganz verschiedenen Facetten.
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Es geht um Selbstdarstellung, den Wunsch, von anderen gesehen und beachtet – geachtet zu werden und den ultimativen Adrenalinkick.
Wir eilen vom Einen zum Nächsten, ohne das Vorherige wirklich verinnerlicht zu haben.
Ein brauchbares, vorzeigbares Ergebnis in möglichst kurzer Zeit zu erzielen, das ist es, was wir für erstrebenswert halten. Das Erleben an sich, rückt somit in den Hintergrund.
 
All das bringt uns immer weiter weg von uns selbst. Wir fühlen uns gestresst, unter Druck, unzufrieden, ausgebrannt, verunsichert, z.T. auch ausgeschlossen und ausgegrenzt, wenn wir uns ganz bewusst gegen diesen Main Stream entscheiden.
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Bereits den Kleinsten wird vermittelt, dass sie in unserer Gesellschaft nur bestehen können, wenn sie von Anfang an Leistung bringen, Ehrgeiz entwickeln, sich durchsetzen, sich abheben von der Masse.
Kinder sind in unseren Augen, kleine, unvollkommene, verbesserungswürdige, nicht ernst zu nehmende Wesen, die von uns angewiesen, erzogen, berichtigt, bewertet und beurteilt werden.
So auch ihre Art und Weise sich auszudrücken.
 
Sie sollen funktionieren, in einer Welt, die sich scheinbar immer schneller dreht, in der die Entwicklungen so rasant voranschreiten, dass es fast unmöglich scheint, sich dessen zu entziehen.
Die Medien und die digitale Welt übernehmen mehr und mehr die Oberhand und Individualität, Phantasie und Kreativität müssen darunter leiden.
Unsere innere Bilderwelt verarmt zusehend.
 
Befragungen und Beobachtungen in Kindergärten und Schulen ergaben, dass folgende  Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen haben:
 
  • Hyperaktivität,
  • innere Spannung,
  • kurze Begeisterungsfähigkeit,
  • Antriebsschwäche,
  • motorische Schwierigkeiten,
  • Haltungsschäden,
  • Unkonzentriertheit,
  • Wahrnehmungsstörungen,
  • psychosomatische Beschwerden bis hin zu depressiven Verstimmungen.
 
Jedes vierte Schulkind im Alter von 10-17 Jahren hat, Studien zufolge, psychische Probleme. Bei zwei Prozent aller Jungen und Mädchen in diesem Alter wurde eine regelrechte Depression, bei 2,5 Prozent eine ausgewachsene Angststörung diagnostiziert.
 
 
Wo also bleibt noch Zeit zum Träumen? Zum Spielen? Zum Innehalten?
Zeit seinen eigenen inneren Bildern nachzuhängen,
seine eigene Kreativität und Individualität zu leben? Zeit zu entspannen?
 
Wo bleibt noch Raum sich zu entfalten, in seinem eigenen Tempo?
Ohne Vorgaben von außen? Ohne bewertet und beurteilt zu werden? 
 
 
Auch wir Erwachsenen sehnen uns nach Entschleunigung, nach Einfachheit,
nach Leichtigkeit und Freude, wir wünschen uns wieder mehr Ursprünglichkeit
in allen Dingen, Beständigkeit, Zeit, die wir wirklich ER-LEBEN.
Wir wollen unsere Individualität und Kreativität ausdrücken und uns trotzdem
als gleichwertigen Teil einer Gemeinschaft erleben.
 
Meine Vision ist es, sowohl den Kleinen, als auch den Großen, den Jungen und den Alten gleichermaßen,  einen Raum zu bieten, in dem all das ERLEBT werden kann: Entschleunigung, Ursprünglichkeit, Einfachheit, Kreativität, Individualität, Beständigkeit, Gemeinschaft, Leichtigkeit, Freude, Mut, Stärke, Zeit, Spiel, Farben, Formen, Geborgenheit, Toleranz, Gleichwertigkeit, Ruhe, Konzentration, Selbstbewusstsein, Entwicklung und vieles positives mehr!
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Lesen Sie nun mehr über das Malraum-Konzept
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