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„Nicht nur im Künstler, in uns allen fließt dieser Strom, aus dem Bilder auftauchen wollen.“

Paul Klee        

Das Malen

Die Bilder

Der Malraum

Nach einer kurzen Einweisung in das Konzept und die wenigen Regeln, die es beim Malen gibt, kannst du direkt damit anfangen.

 

Da für alle Malende, ob Groß oder Klein, dieselben Regeln gelten, fällt es leicht, sich in der Gruppe wohl zu fühlen und als gleichwertiger Teil der Gemeinschaft zu erleben.

Die wiederkehrenden Rituale und Regeln erleichtern den Einstieg ins Malen und geben gleich zu Beginn Sicherheit.

 

Zuerst holst du dir Socken und Malkittel.

 

Dann beschriftest du dein Blatt mit Namen und Datum und entscheidest, wo du dein Blatt an der Wand haben möchtest.  

Anschließend lässt du dich von den Farben inspirieren, tauchst den Pinsel erst ins Wasser, dann in die Farbe und dein Malerlebnis kann beginnen.

 

Farbe um Farbe, Form für Form entwickelst du dein Bild weiter… in deinem Tempo….So malst du konzentriert, bist ganz bei dir und doch verbunden mit den anderen Malenden, durch die gemeinsame Nutzung des Palettentisches in der Mitte des Raums.

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Es gibt keine Beobachter, keine Bildbesprechung, keine Interpretationen. So kannst du dich ganz leicht und unbeschwert deinem eigenen Malprozess hingeben.

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Da ich als Malraumleitung um den Entwicklungsprozess des Malens und der Wichtigkeit des themenfreien malens weiß, steh ich dir für deine Bedürfnisse wohlwollend zur Seite, damit der Malfluss nicht unterbrochen wird.

 

Ich bringe dir ein neues Blatt, wenn du anbauen möchtest, versetze Nägel, damit du ganz an den Rand malen kannst, bringe dir Hocker zum Sitzen oder einen Schemel , damit du entspannt ganz oben malen kannst. Ich unterstütze dich individuell in deinem Malprozess, wobei du die Verantwortung für dein Handeln trägst.

 

Meine Haltung jedem Malenden gegenüber ist achtsam und  wertschätzend.

 

Nach 90 Minuten Malen legst du den Pinsel zur zugehörigen Farbfamilie, ziehst Socken und Kittel aus und kehrst zurück in deinen Alltag, bis du nächste Woche wieder kommst um da weiter zu machen, wo du beim letzten Mal aufgehört hast, oder du entscheidest dich, ganz neu zu beginnen. Alles ist möglich.

 

Beim themenfreien Malen stehst du als Malender und dein Prozess  im Vordergrund, nicht vielfältigste Techniken oder schnelle Ergebnisse.

 

 

 

 

Die Bilder bleiben deshalb auch im Malraum und werden nicht mit nach Hause genommen. Dies klingt erst mal radikal, du hast jedoch dadurch die Chance vielleicht zum ersten Mal eine Freiheit zu erleben, die du so noch nicht kanntest.

 

Das Bild wird nach dem Trocknen von mir in dein Fach gelegt. Hier werden alle Bilder wertschätzend aufbewahrt.

 

Natürlich hast du die Möglichkeit, deine Bilder jederzeit durchzusehen.

 

Eltern haben die Möglichkeit, die Bilder ihrer Kinder anzuschauen  (ohne das Kind) und somit die Mal-Entwicklung des Kindes mit zu erleben, vorausgesetzt, das Kind ist damit einverstanden. 

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Der geschützte Raum ist schlicht und einfach.

 

Ohne Ablenkung von außen, kannst du an den vier Wänden stehend malen.

Die Wände sind mit Weichfaserplatten und Packpapier ausgekleidet.  

 

So ist es möglich, das Bild ganz einfach zu erweitern, anzubauen, größer und vielschichtiger werden zu lassen.

 

In der Mitte des Raums steht der Palettentisch mit seinen 18 leuchtenden Farben und den hochwertigen veganen Pinseln.

 

Im Malraum kannst du ganz du selbst sein.

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  • Du lernst nach und nach, dich aus der Abhängigkeit von der Meinung anderer zu befreien.

  • Du lernst, die störende Selbstkontrolle und den Anspruch etwas „Schaffen“ zu müssen, um von anderen wertgeschätzt zu werden, loszulassen.

  • Auch das Gefühl, nicht gut genug zu sein, verliert  im Malraum nach und nach ihre Bedeutung.

  • Es gibt hier keinen Empfänger für das was man tut und somit kann der selbst auferlegte Zwang etwas Vorzeigbares kreieren zu müssen, fallen gelassen werden.

 

Meist sind es die Erwartungen an uns selbst, die Erwartungen die wir an unsere Umwelt stellen oder auch die Umwelt an uns,  die uns daran hindern, uns frei und unbefangen auszudrücken.

 

Im geschützten Malraum kannst du erleben, dass es keine Erwartungen mehr  gibt, denen du gerecht werden musst.

 

All diese Erfahrungen übertragen sich nachweislich in deinen Alltag.

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  • Du bist dir selbst genug.

  • Du bist unabhängiger, selbstbewusster, dir deiner Fähigkeiten, Wünsche und Bedürfnisse bewusster.

  • Du bist entspannter, mutiger und kreativer.

  • Du begegnest dir und deinen Mitmenschen wertschätzender, achtsamer und toleranter.

 

Unter anderem verbessert sich:

 

  • deine Körperhaltung 

  • deine feinmotorischen Fertigkeiten 

  • deine Wahrnehmung 

  • deine Konzentration und Ausdauer 

  • Verspannungen können sich lösen und innere Ruhe stellt sich ein.

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Lesen Sie hier noch mehr über die Bedeutung des Malens für Kinder

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